Fazit und Zukunftsprognosen

 

Fazit:

Das Problem mit der Migration in Mexiko ist ein beständiger Teufelskreis. Die bestehenden Probleme sind teilweise unwiderruflich. Die Probleme in Mexiko kann man in verschiedene Oberthemen zusammenfassen, wie Wirtschaft, Politik, Sozialfaktoren und natürliche Voraussetzungen.

Die wirtschaftliche Lage ist durch die hohe Auslandsverschuldung arg gebeutelt. Diese hohe Auslandsverschuldung zieht eine sehr hohe Arbeitslosigkeit und somit einen enormen Anstieg der Menschen, die in Armut leben mit sich. Die ausländische Industrie fördert zwar Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, aber nur unter dem Aspekt der Billig-Lohn-Arbeiter. Zudem tritt nach einiger Zeit eine zunehmende Mechanisierung auf, die die Arbeitsmarktsituation wieder verschlechtert.

Die hohe Verschuldung des Staates erwirkt auch eine hohe Inflation und zudem auch eine ungleichmäßige Verteilung des erwirtschafteten Geldes.

Die politische Lage in Mexiko ist ebenfalls sehr gespannt, die durch Aufstände der abgeschobenen Indianerstämme und Unruhen unter den Armen hervorgerufen worden sind.

Die sozialen Faktoren sind ebenso sehr gravierend, da sich durch die oben angeführten wirtschaftlichen Probleme die Lebensbedingungen für die sozial Schwachen verschlechtert haben. Die Armut ist angestiegen, was eine Verslumung der urbanen Regionen in den Großstädten mit sich bringt. Ebenfalls gibt es keine vernünftige, bis gar keine Bildung bei der Mehrheit der Bevölkerung. Zudem findet vieler Orts eine Landflucht statt, bei der sich die Menschen der ländlichen Regionen eine bessere Zukunft in der Stadt versprechen, bzw in einem anderen Land, wie Amerika, wo der Traum des großen Geldes verwirklicht werden soll. Diese Hoffnung wird allerdings schnell wieder zerstört und die meisten Menschen landen in den Slums der Großstädte. Daraus folgt auch wieder eine Unterdrückung der Armen durch die Reichen, sowohl in Mexiko, als auch in den USA.

Als nächster Aspekt sind die natürlichen Voraussetzungen zu nennen, die für die Bauern in den ländlichen Regionen teilweise lebensbedrohlich schlecht sind. Die Böden im Norden bieten teils schlechte Voraussetzungen für eine Subsistenzwirtschaft. Die Böden sind trocken und unfruchtbar. Die seltenen Niederschläge und das zu warme Klima sind ausschlaggebend. Die Böden der Hochlagen im Westen Mexikos sind trotz ausreichender Niederschläge ertragsam. Das hohe Bevölkerungswachstum und die eingeschränkte Ertragsfähigkeit führen vor allem zur Abwanderung.

 

Zukunftsprognosen:

Die Zukunftsprognosen resultieren aus der angeführten Problematik, das heißt, dass die Abwanderung der mexikanischen Bevölkerung weiterhin konstant bleiben wird und sich für die Menschen aus den landwirtschaftlich geprägten Problemregionen Mexikos nichts verbessern wird. Eine eigenständige Industrie wird in Mexiko nur eingeschränktmöglich sein, da die Auslandsverschuldung zu hoch ist. Zwar werden Entwicklungsländer wie Mexiko von der NAFTA unterstützt, doch die Unterstützung wird die bestehenden Probleme erst langfristig lindern. Der Traum des großen Geldes in den USA wird sich gegenüber der Hoffnung der mexikanischen Regierung mittelfristig weiter behaupten.

Sebastian Gieselmann, Philipp Klocke, Bartosch Schulz

 

Hauptseite | Daten & Fakten zu Mexiko

Voraussetzungen | Binnen- & Auslandsmigration | Folgen in Mexiko | Folgen in den USA
Situation der Migranten nach Migration | Lösungsversuche | Fazit & Zukunftsprognosen

Beteiligte | Kontakt | Links